Decken- und Füllmaterial

Märchenhafte Auswahl Wussten Sie, dass es bei uns im Bettdeckensortiment über 10 verschiedene Füllmaterialien gibt? Von Daune, Edelhaar bis hin zu pflegeleichter Kunstfaser bieten wir Decken für die unterschiedlichsten Bedürfnisse. Zusätzlich haben Sie die Wahl zwischen Steppdecken, Kassettendecken, Übergangsdecken, Duodecken und Knüpfdecken. Alle Decken sind außerdem mit Wärmepunkten gekennzeichnet. Da kann es leicht passieren, den Durchblick zu verlieren. In unserem Online-Ratgeber finden Sie deshalb viele Informationen rund um Ihren nächsten Deckeneinkauf.

Märchenhafte Auswahl

Wussten Sie, dass es bei uns im Bettdeckensortiment über 10 verschiedene Füllmaterialien gibt? Von Daune, Edelhaar bis hin zu pflegeleichter Kunstfaser bieten wir Decken für die unterschiedlichsten Bedürfnisse. Zusätzlich haben Sie die Wahl zwischen Steppdecken, Kassettendecken, Übergangsdecken, Duodecken und Knüpfdecken. Alle Decken sind außerdem mit Wärmepunkten gekennzeichnet. Da kann es leicht passieren, den Durchblick zu verlieren. In unserem Online-Ratgeber finden Sie deshalb viele Informationen rund um Ihren nächsten Deckeneinkauf.



 

Bevor Sie sich für eine neue Bettdecke entscheiden, sollten Sie sich folgende Fragen stellen:

  • Wie warm bzw. kalt ist es in Ihrem Schlafzimmer?
  • Welche Temperaturvorlieben haben Sie?
  • Wie groß ist Ihr Wärmebedürfnis?
  • Möchten Sie natürliche Füllmaterialien?
  • Möchten Sie Ihre Decke waschen können?
  • Sind Sie Allergiker?

Als Steppdecke oder Monodecke wird eine klassische Übergangsdecke bezeichnet. Sie eignet sich für Personen mit mittlerem Wärmebedürfnis.

Bei einer Duodecke handelt es sich um zwei Steppdecken, die zusammengenäht werden. Dadurch ist die Decke kuscheliger und anschmiegsamer als Monodecken mit vergleichbarer Füllmenge. Duodecken haben eine hohe Wärmerückwirkung und werden deshalb hauptsächlich als Winterdecken verwendet.

Knüpfdecken bestehen aus einer Sommerdecke und einer Steppdecke die miteinander verknüpft werden. Zusammen werden die Decken als Winterdecke benützt. Einzeln, je nach Füllgewicht, als Sommer- bzw. als Ganzjahresdecke.

Kassettendecken sind Bettdecken, bei denen Stege eingenäht werden. Die Bewegung der Füllung wird dadurch verhindert. Zusätzlich sorgen die Stege für eine gleichmäßige Verteilung der Füllung. Die Decken können für alle Jahreszeiten verwendet werden. Achten Sie beim Kauf auf die ausgewiesenen Wärmepunkte.

Unsere Decken sind mit Wärmepunkten (kurz WP) gekennzeichnet. Je besser eine Decke wärmt, desto mehr Wärmepunkte werden verliehen. Decken mit einem Wärmepunkt sind angenehme Sommerdecken und eignen sich besonders bei warmen Temperaturen und für Personen mit wenig Wärmebedarf. Decken mit fünf Wärmepunkten sind extra kuschelig warme Winterdecken. Sie spenden wohlige Wärme bei kalten Temperaturen und eignen sich für Personen mit sehr großem Wärmebedürfnis. Ganzjahresdecken haben drei Wärmepunkte.

•••••   1 Wärmepunkt: Ideal als Sommerdecke und für warme Schlafräume

•••••   2 Wärmepunkte: Angenehme Übergangsdecke und geeignet für wenig Wärmebedarf

•••••   3 Wärmepunkte: Optimale Ganzjahresdecke und für mittleren Wärmebedarf

•••••   4 Wärmepunkte: Kuschelige Winterdecke und für kühle Schlafräume

•••••   5 Wärmepunkte: Extra warme Winterdecke und ideal bei sehr großem Wärmebedürfnis



Fairtrade-Baumwolle

Baumwolle ist eine sehr alte Kulturpflanze. Entgegen des Namens handelt es sich dabei um einen bis zu 6 Meter hohen einjährigen Strauch, die auf allen fünf Kontinenten angebaut wird. Die kugelige Kapselfrucht öffnet sich bei Reife mit drei bis fünf Klappen. Die Pflanzensamen tragen Samenhaare, aus denen die Baumwollfaser gewonnen wird. Je länger die Baumwollfaser ist, desto hochwertiger wird sie eingestuft. Wir beziehen unsere Fairtrade-Baumwolle aus Kirgisistan, wo Kleinbäuerinnen zu fairen Arbeitsbedingungen für eine exzellente Qualität sorgen.

Baumwolle ist sehr saugfähig und kann bis zu 65 % des Gewichts an Wasser aufnehmen, trocknet jedoch nur langsam. Sie besitzt zudem eine hohe Schmutz- und Ölaufnahmefähigkeit. Baumwollstoffe gelten als sehr hautfreundlich und haben ein äußerst geringes Allergiepotential. Baumwolle ist nicht wasserlöslich und in nassem Zustand ist sie reißfester als in trockenem. Bei der Aufarbeitung gehen nur rund 10 % des Rohgewichts verloren.

 


Cashmere

Cashmere ist ein sehr weiches Edelhaar, das von der Cashmere-Ziege stammt. Die Heimat der Ziege befindet sich im Himalaya, wo sie auf bis zu 5.000 Metern Höhe unter extremen Witterungsbedingungen lebt. In Zentralasien wird Cashmerewolle seit ungefähr 1000 v. Chr. handwerklich zu hochwertigen Textilien verarbeitet. Das vom Deckhaar gereinigte Unterhaar der Cashmere-Ziege ist besonders fein, mit einem Durchmesser von nur 15 bis 19 Mikrometer und einer Länge von 25 bis 90 Millimeter. Das Fell wird während des Fellwechsels zum Ende des Winters bzw. im Frühjahr ausgekämmt. Pro Tier werden ca. 150 Gramm gesammelt. Cashmere ist eine der wertvollsten und edelsten Naturfasern.

 


Daune

Daunenflocken speichern Wärme wie kein anderes natürliches Material. Und das bei sehr geringem Gewicht. Daunen sehen mehr aus wie kleine, zarte Schneeflocken als Federn mit Schaft und Fahne. Das flauschige Gefieder unter den Flügeln schützt die Tiere vor Kälte. Daunen werden von Enten und Gänsen gewonnen. Gänsedaunen sind in der Regel größer und voluminöser als die der Enten. Das macht sie qualitativ besser und länger haltbarer. Entendaune ist kleiner als Gänsedaune. Die Qualität der Daunen hängt aber ganz grundsätzlich von Tierrasse, Haltungsbedingungen und Alter der Tiere bei der Daunengewinnung ab.

Die hochwertigste Daune stammt von einer Ente, aber einer ganz besonderen. Die Eiderente lebt in Gebieten des Polarkreises, wo sie eisigen Temperaturen trotzt. Zur Brutzeit zupft sie sich die Daunen aus ihrer Brust, um den Eiern im Nest einen kuscheligen Schutz vor Kälte zu geben. Nachdem die Küken das Nest verlassen haben, werden die kostbaren Eiderdaunen eingesammelt, bevor sie der Wind verweht.

 


Hanf

Hanf ist eine der ältesten Nutzpflanzen weltweit und wurde bereits 7000 v. Chr. für Webstoffe verwendet. Ursprünglich stammt Hanf aus Asien und ist in den Tropen beheimatet. Mittlerweile ist Hanf weltweit vertreten und wächst auf fast jedem Untergrund. Die Pflanze kann bis zu 6 Meter hoch werden, hat eine sehr gute Dämmwirkung und ist sehr robust. Selbst in feuchtem Zustand ist Hanf sehr gut haltbar und lässt Schimmelpilzen und Co keine Chance! Der Anbau ist umweltschonend und kommt komplett ohne Pestizide und Kunstdünger aus. Der Wasserbrauch ist gering und die Böden werden nicht ausgelaugt – im Gegenteil – Hanf gibt sogar Nährstoffe an die Erde zurück!

 


Kamelhaar

Das feine, hochwertige Kamelhaar stammt vom zweihöckrigen Kamel, dem sogenannten Trampeltier, das vor allem in West-China und der äußeren Mongolei vorkommt. Das Klima in diesen Ländern ist sehr rau. Damit die Kamele überleben können, hat die Natur sie mit einem wunderbaren Fell ausgestattet. Tagsüber schützt das feine Kamelhaar vor der Hitze, nachts, wenn die Temperaturen sinken, wärmt es angenehmen. Die Haare werden weder geschoren noch ausgekämmt, sondern fallen im Frühjahr büschelweise aus – etwa 5 bis 7 Kilo. Das Haar ist nur ca. 17-22 Mikrometer dick. Kamelwolle ist hautfreundlich, anschmiegsam und nimmt Feuchtigkeit sehr gut auf. Durch das besonders trockene Schlafklima ist Kamelwolle für Allergiker geeignet. Kamelwolle hat selbstreinigende Eigenschaften.

 


Schweizer Bio-Schurwolle

Unsere Bio-Schurwolle stammt aus der Schweiz und wird von lebenden Schafen gewonnen. Die Tiere werden einmal im Jahr geschoren, wobei ein Tier rund 4 bis 4,5 Kilogramm Rohwolle liefert. Die Wolle ist schwer entflammbar und kann bis zu 33 Prozent ihres Trockengewichts an Feuchtigkeit aufnehmen, ohne sich feucht anzufühlen. Bezogen auf ihr Gesamtgewicht bestehen Wollwaren aus bis zu 85 Prozent aus Luft, deshalb isolieren sie Wärme besonders gut und Körperwärme entweicht nur wenig. Die Faser ist sehr elastisch, knittert kaum und nimmt keine Gerüche an.Ein weiterer Pluspunkt: Schafwolle hat eine hohe Selbstreinigungskraft. Durch den natürlichen Fettanteil (Lanolin) stößt sie Schmutz ab und einfaches Lüften am Morgen genügt, damit Wollprodukte wieder sauber und frisch sind.

 


Wildseide

Seide wird aus dem Kokon der Seidenspinnerraupe gewonnen und gehört zu den luxuriösesten Naturmaterialien. Sie ist die einzige in der Natur vorkommende textile Endlos-Faser und besteht hauptsächlich aus Protein. Die Raupen des Seidenspinners verpuppen sich, dafür produzieren sie in ihrem Maul Seide und legen diese in großen Schlaufen und in bis zu 300.000 Windungen um sich herum. Um 250 g Seidenfaden zu erhalten, werden um die 3000 Kokons benötigt, das entspricht etwa 1 Kilogramm. Seide wirkt isolierend gegen Hitze und Kälte. Sie kann bis zu einem Drittel ihres Gewichts an Feuchtigkeit aufnehmen und wird vor allem für ihre feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften geschätzt. Sie ist wunderbar weich, luftig leicht und sorgt für ein einzigartiges Schlafklima – das ideale Material für Sommerdecken.

 


Tencel

TENCEL® bzw. Lyocell zählt wie Viskose und Modal zu den Zellulose-Fasern, deren Ausgangsmaterial Holz ist. Das Besondere: Der Zellstoff wird in nicht-toxischen, also ungiftigen, Lösungsmittel gelöst und weiterverarbeitet. 99,8 % des eingesetzten Lösungsmittels werden wieder zurückgewonnen und wiederverwertet. Das hat den Vorteil, dass die Umweltbelastung im Endprodukt auf ein Minimum reduziert ist. Und: Die Faserherstellung unterliegt somit einem geschlossenen Kreislauf und ist deshalb besonders umweltfreundlich. Tencel ist weich wie Seide, kühl wie Leinen und saugfähig wie Baumwolle. Die Faser hat ein exzellentes Feuchtigkeitsmanagement und sorgt für ein trockenes und angenehmes Schlafklima.

 


Zirbe

Die Zirbe wächst nur in großen Höhen unter schwierigen Bedingungen. Sie gilt als das leichteste heimische Nadelholz und als besonders frostharte Baumart. Seit jeher ist sie für ihre wohltuenden Eigenschaften bekannt. Personen, die in Zirbenholzbetten oder Decken mit weichen Zirbenflocken schlafen, schwärmen oft davon, erholter und ausgeglichener aufzuwachen. Viele verbinden den angenehm harzigen Duft der ätherischen Öle mit der beruhigenden Wirkung eines Waldsparziergangs.

 




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